Dieses Konzept mag zwar einfach klingen, ist aber in Wirklichkeit nicht leicht zu verwirklichen. Es ist ein Prozess, der aufgrund persönlicher Unterschiede in den Perspektiven und Erfahrungen in der Regel mit Fehlern belastet ist.
Präzise Kommunikation ist schwierig, sowohl mündlich als auch schriftlich. Infolgedessen fällt es uns oft schwer, Gedanken und Ideen so zu kommunizieren, wie wir es beabsichtigen, was dazu führt, dass die Empfänger falsch interpretiert oder missverstanden werden.
Wenn Sie das nächste Mal ein wichtiges Gespräch führen, sei es zu Hause oder am Arbeitsplatz, beherzigen Sie doch diese Tipps:
- Erst zuhören, dann sprechen. Um ein guter Kommunikator zu sein, müssen Sie in erster Linie ein effektiver Zuhörer sein. Erwecken Sie nicht nur den Anschein, dass Sie zuhören, sondern hören Sie wirklich zu. Es gibt einen sehr großen Unterschied zwischen Zuhören und Warten auf das Sprechen. Denken Sie daran: Halten Sie inne und überlegen Sie sich eine Minute, wie Sie reagieren möchten. Diese Geduld ist besonders wichtig bei schwierigen oder sensiblen Gesprächen.
- Sprechen Sie mit klarer Stimme. Selbstvertrauen kommt mit Erfahrung. Man kann aber auch durch Vorbereitung Selbstvertrauen entwickeln. Selbstvertrauen macht Ihre Stimme klar. Wenn Sie das nächste Mal eine schwierige oder sensible Nachricht zu übermitteln haben, bereiten Sie sich gut darauf vor, indem Sie einüben, was Sie sagen wollen. Dieser Prozess wird Ihnen helfen, Ihre Botschaft zu verfeinern, Ihr Selbstvertrauen zu stärken und letztendlich Ihre Botschaft mit mehr Überzeugung zu vermitteln.
- Bewahren Sie eine positive Einstellung. Ihre Stimmungslage, wenn Sie ein Gespräch beginnen, ist wichtiger, als Sie denken. Bevor Sie in ein Gespräch gehen, versuchen Sie, etwas zu tun, was Ihnen Spaß macht, z. B. ein Lied zu hören, das Ihnen gefällt, oder machen Sie einen kurzen Spaziergang, um den Kopf freizubekommen. Dieses Vorgehen wird Sie in eine bessere Stimmung versetzen. Versuchen Sie dann während des Treffens, diese positive Einstellung aufrechtzuerhalten, indem Sie der anderen Partei im Zweifelsfall den Vorzug geben – und vergessen Sie nicht zu lächeln: es ist ansteckend.
- Gehen Sie nicht von etwas aus. Gehen Sie niemals davon aus, dass Ihr Gesprächspartner genau so denkt wie Sie oder die Situation genauso versteht wie Sie. Empathie ist eine der wichtigsten Fähigkeiten eines starken Kommunikators. Es fängt damit an, dass man sich seiner eigenen Emotionen und Vorurteile bewusst ist, und geht weiter bis hin zur einfühlenden Wahrnehmung der anderen Parteien. Das bedeutet nicht, dass Sie mit den Standpunkten oder Reaktionen der anderen Parteien übereinstimmen müssen, aber es bedeutet, dass Sie darüber nachdenken müssen, wie Ihre Gesprächspartner Ihre Botschaft aufnehmen und wie sie sich dabei fühlen könnten.
- Führen Sie keine einseitigen Gespräche. "Wir haben zwei Ohren und einen Mund, so dass wir doppelt so viel zuhören können, wie wir sprechen." Dieses stoische Diktum zu befolgen, fällt den meisten von uns schwer, aber denken Sie daran, zuzuhören, Fragen zu stellen und echte Neugier zu zeigen. Das sind die Grundpfeiler einer effektiven Kommunikation. Sie ist zweiseitig – beide Seiten sind engagiert und interessiert.
Wenn Sie diese einfachen Grundregeln der Kommunikation beachten, sind Sie dem Ziel, ein effektiver Kommunikator zu sein, einen Schritt nähergekommen. Denken Sie daran, immer zuzuhören, bevor Sie sprechen, bewahren Sie eine positive Einstellung und legen Sie sich Ihre Argumente im Voraus zurecht. Gehen Sie auch niemals davon aus, bereits zu wissen, was die andere Person denkt, und beziehen Sie Ihren Gesprächspartner mit ein, wann immer dies möglich ist.
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